Logopädische Lerntherapeutische Praxis Heike Leskow

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Nicht nur für unsere Patienten.

Wer wird behandelt?

Wir behandeln und beraten in unserer Praxis Patienten mit:


Sprachstörungen Sprechstörungen Stimmstörungen


Schluckstörungen Hörstörungen Wahrnehmungsstörungen




Sprachstörungen

Eine Sprachstörung ist eine Störung der gedanklichen Erzeugung von Sprache. Der Sprachaufbau und das Sprachvermögen sind beeinträchtigt. Im Gegensatz dazu ist bei
der Sprechstörung primär die motorische Erzeugung von Lauten betroffen. Sprach- und Sprechstörung können auch gemeinsam auftreten.

Folgende Arten von Sprachstörungen sind zu unterscheiden:

Sprachentwicklungsverzögerung

Unter einer Sprachentwicklungsverzögerung versteht man das Abweichen der sprachlichen Entwicklung eines Kindes im Vergleich zu der überwiegenden Mehrzahl gleichaltriger Kinder. Wesentliche Symptome könnten Fehler in der Lautbildung, im Satzbau, verminderter Wortschatz oder Einschränkungen im Satzbau sein.

Dysgrammatismus

Unter Dysgrammatismus versteht man die Unfähigkeit, Sätze nach den Regeln der Grammatik richtig zu bilden. Morphologische Fehler der Wortbeugung ( z. B. Mädchen ist gegangt ) und syntaktische Fehler der Wortstellung im Satz (z. B. Ich heim gehe bald) können auftreten. Im
Alter von ungefähr 4 Jahren sollte ein Kind grammatikalisch richtig sprechen.

Aphasie

Eine Aphasie ist der Verlust oder die Störung der Sprache durch eine hirnorganische Schädigung, wie z. B. durch einen Schlaganfall, Tumore oder Hirntraumata. Der Aphasiker
kann nicht mehr oder nur noch fehlerhaft sprechen, verstehen, lesen oder schreiben. Manche Patienten produzieren sinnlose Silben oder sprechen sehr langsam, andere sprechen mühevoll, schnell oder unverständlich. Man unterscheidet vier Formen der Aphasie: Broca- Aphasie, Wernicke-Aphasie, Amnestische Aphasie und Globale Aphasie.

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Sprechstörungen

Eine Sprechstörung ist die Unfähigkeit, Sprachlaute korrekt und fließend zu artikulieren. Es ist eine Störung in der Verwirklichung lautlicher Sprechnormen. Im Gegensatz zur Sprachstörung sind hier nur die motorisch- artikulatorischen Fertigkeiten beeinträchtigt, das Sprachvermögen
an sich ist intakt. Sprach- und Sprechstörung können auch gemeinsam auftreten.

Man unterscheidet folgende Bereiche:

Störungen des Redeflusses

Eine Redeflussstörung ist eine Auffälligkeit des Sprechens, welche durch Unterbrechung des Sprechablaufs, Pausen, Wiederholungen und Einschübe gekennzeichnet sind. Zu den Störungen de Redeflusses gehören das Stottern, das Poltern ( verwaschene Aussprache durch zu schnelles Reden und Verschlucken von Lauten ), der Mutismus ( partielles oder vollständiges Nichtsprechen über einen relativ langen Zeitraum hinweg nach abgeschlossener Sprachentwicklung ) und die Logophobie ( dauerhafte und übersteigerte Angstreaktion in Sprechsituationen ).

Störungen der Sprechmotorik

Dysarthrie

Eine Dysarthrie ist eine Störung des Sprechens, der Stimmgebung sowie der Atemkoordination, aufgrund einer neurologischen Erkrankung. Häufige Ursachen könnten Morbus Parkinson, Multiple Sklerose oder Amyotrophe Lateralsklerose sein. Dysarthrien können sich durch eine undeutliche, verwaschene Artikulation, Veränderung der Stimmqualität, der Sprechmelodie oder des Sprechtempos äußern.

Dyslalie

Unter einer Dyslalie versteht man eine Störung der Lautbildung, eine Artikulationsstörung. Aussprachefehler bis zum 4. Lebensjahr sind physiologisch. Folgende Auffälligkeiten könnten auftreten: Laute werden durch andere ersetzt ( komm wird zu tomm ), Laute werden weggelassen ( Brot wird zu Bot ) oder verdreht (Lokomotive wird zu Motolotive ) bzw. falsch gebildet ( Lispeln ).

Dysglossien

Dysglossien bezeichnen Störungen der Artikulation durch Veränderungen der Sprechorgane. Ursachen können sein: angeborene Missbildungen, Lähmungen oder Verletzungen an Lippen, Zähnen, Zunge, Gaumen und Rachen.

Myofunktionelle Störung

Unter einer myofunktionellen Störung versteht man eine Fehlfunktion von Kau-, Schluck- und Gesichtsmuskulatur. Sind einzelne Muskeln im Mund- und Gesichtsbereich zu stark oder zu schwach entwickelt, so kann dies zu Artikulationsstörungen, Zahnfehlstellungen oder inkorrekten Schluckmustern führen. Anzeichen könnten ein ständig offener Mund, erhöhter Speichelfluss, Lutschgewohnheiten oder Zahnfehlstellungen sein.

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Stimmstörungen

Dysphonie

Unter einer Dysphonie versteht man eine Störung der Stimme, welche bei Kindern, Jugend-
lichen und Erwachsenen auftreten kann.

Die Stimme klingt je nach Befund und Ausprägung heiser, rau, belegt oder behaucht. Die Klangfarbe, die Tonhöhe und die Lautstärke können vom Betroffenen dann oft nur im verminderten Umfang variiert werden. Dies kann sich in u. a. folgenden Symptomen äußern:

- schnelle Ermüdung und geringe Belastbarkeit der Stimme,
- Anstrengung beim Sprechen, Fremdkörpergefühl oder Räusperzwang.

Mögliche Ursachen könnten direkte und indirekte Schädigungen sein. Organisch bedingte Störungen sind z. B.

- Entzündungen,
- Lähmungen,
- gut- und bösartige Neubildungen,
- aber auch ein Reflux von Magensäure.

Die funktionellen Dysphonien könnten ihren Ursprung in einer Überlastung, im unökonomischen Stimmgebrauch, einem anlagebedingten schwachen Stimmapparat sowie als Symptom einer allgemeinen körperlichen Erkrankung haben.

Jede Heiserkeit, die länger als 14 Tage fortbesteht, muss HNO- ärztlich untersucht werden!

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Schluckstörungen

Eine Dysphagie oder Schluckstörung tritt auf, wenn eine der am Schluckakt beteiligten
Strukturen in ihrer Funktion beeinträchtigt ist. Somit können alle Erkrankungen im Bereich der Mundhöhle und ihrer Begrenzungen, des Rachens, der Speiseröhre und des Mageneingangs, daneben vor allem auch neurologische Störungen eine ursächliche Rolle spielen.

Mögliche Symptome einer Schluckstörung sind:

- Verschlucken,
- Husten,
- Atemnot,
- Würgen während des Schluckakts,
- rezidivierende Pneumonien ( Lungenentzündungen ).

Die Gefahr einer Schluckstörung liegt in einer Aspiration ( Verschlucken in die Luftröhre )
von Nahrungsmitteln, welche zu einer Aspirationspneumonie führen kann.

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Hörstörungen

Sobald auch nur ein Teil des Ohres nicht einwandfrei funktioniert, ist unser Gehör beeinträchtigt. Man unterscheidet verschiedene Arten von Hörverlusten, abhängig davon, welcher Teil des
Ohres betroffen ist.

Schallleitungsschwerhörigkeit

Wenn der Schall aufgrund eines Problems im Außen- oder Mittelohr nicht an das Innenohr weitergeleitet werden kann. Eine Schallleitungsschwerhörigkeit ist meistens mit einem leichten bis mittleren Hörverlust verbunden, häufig nur vorübergehend und kann oftmals medikamentös oder operativ behoben werden.





Schallempfindungsschwerhörigkeit im Bereich des Innenohres
Innenohrschwerhörigkeit


Die Haarzellen in der Cochlea sind beschädigt oder fehlen ganz. Der Hörverlust ist oft permanent kann sich mit der Zeit verschlechtern. Der Grad der Schwerhörigkeit reicht von einem leichten über einen schweren bis zu einem völligen Hörverlust. Konventionelle Hörgeräte oder implantierbare Hörsysteme können bei leichter bis starker Schallempfindungsschwerhörigkeit Verbesserungen bringen. Für Personen mit hochgradigem oder völligem Hörverlust ist eine Cochlea- Implantation oft eine wirksame Lösung.

    
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Wahrnehmungsstörungen


Eine Wahrnehmungsstörung ist eine Störung in der Verarbeitung von Sinneseindrücken im Zentralnervensystem. Wahrnehmungsstörungen im engeren Sinne liegen dann vor, wenn das verlässlichste Umweltorientierungssystem- das Spüren-, die Verbindung der Sinnessysteme untereinander oder die Abfolge von Sinnesreizen betroffen sind.

Die Wahrnehmung beinhaltet:

- Reizaufnahme,
- Weiterleitung,
- Speicherung,
- Vergleich mit dem bisher Wahrgenommenen,
- Koordination von Einzelreizen,
- Reizverarbeitung,
- Reaktion und Kontrolle über die erfolgte Rückmeldung.

Die Therapie der Wahrnehmung umfasst folgende Sinne wie

- Tasten/Fühlen,
- Gleichgewicht,
- Schmecken,
- Riechen,
- Hören und Sehen.

Zentral- auditive Verarbeitungsstörung

Die auditive Wahrnehmungsstörung ist als Teilleistungsstörung zu verstehen, das heißt, dass verschiedene kommunikative Funktionen, z. B. die Lautsprache, die Schriftsprache, das Verstehen und Umsetzen akustischer Informationen beeinträchtigt sind. Das kann sich in einer reduzierten Merkfähigkeit, übermäßigten Lautempfindlichkeit, im reduzierten Sprachverständnis bei üblichen Umgebungslärm oder im Verwechseln klangähnlicher Laute äußern.

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